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Die Publikation präsentiert erstmals das Gesamtwerk des unkonventionellen Künstlers Peter Skubic aus Österreich. Dieser untersucht seit Jahren das Medium Schmuck und kommt dabei zu neuen Lösungen. Für Skubic ist es nicht zwingend, Schmuck zum Tragen zu entwerfen. Viel wichtiger für ihn ist das Schmuckstück als Symbol seiner künstlerischen Aussage. Skubic verwendet nicht das Traditionsmaterial Gold, sondern Eisen und Edelstahl. Die Formen seiner Arbeiten sind eckig und kantig. Die Schmuckstücke sind aus Einzelteilen zusammengesetzt und werden durch mechanische Kräfte – Zug und Druck, Magnete oder durch Verspannung des Materials – in eine Spannung versetzt. Das wichtigste Kriterium ist eine gelungene Proportion, die sich dem Betrachter durch die asketische Kargheit seiner Kreationen vermittelt. Das Buch zeigt Arbeiten Skubics aus über 30 Jahren, die er auf seiner Suche nach neuen Ausdrucksformen, nach den Grenzen und Definitionen von Schmuck verwirklichte: In seiner Aktion „Schmuck unter der Haut“ trug der Künstler sieben Jahre lang ein gestaltetes Schmuckimplanat unter seinem linken Unterarm und verwies dadurch auf versteckten Schmuck (z. B. Amulettschmuck) und auf Schmuck, der mit Verletzungen einhergeht (z. B. Tätowierungen).