Burglesum 1860 - 1945
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„Bremen hat den ansprechenden Ausdruck einer frischen, kräftigen, fleißigen, frohen behaglichen Bürgerlichkeit. Es sagt nicht: schau mich an und bewundere! - Aber das Gemüth heimelts an, es wird dem Menschen wohl in dieser Stadt, wo Ehrbarkeit, Zucht, Fleiß und Sitte neben Bildung und Weltkenntnis in so anspruhslosen Formen sich bewegen. Der Umfang der Stadt mit den Vorstädten ist etwa drei Stunden. Auf dem Raum der ehemals starken, zu Anfang dieses Jahrhuderts geschleiften Festungswerke ist ein Park angelegt, welcher die Altstadt in einem Halbkreis umfaßt, der an den beiden Enden die Weser berührt. Diese Anlage wetteifert mit den schönsten städtischen Umgebungen Deutschlands. - Die Bauart ist in der Altstadt altertümlich, ächtes, deutsches Stadtgepräge, wie es uns in Nürnberg, Augsburg, Lübeck erfreut: Häuser mit schmalen Fronten, die hohen Gibel den engen, krummen Straßen zugewendet, Erker an den großen Gebäuden: Alles solid von Stein, höchst reinlich und wohlerhalten. Die alte, reiche Hansetadt guckt noch ganz anmuthig aus ihrem statlichen Kleid.“ (Der Reiseschriftsteller Joseph Meyer um 1850) Ein fotografischer Streifzug durch den Bremer Stadtteil Lesum mit schwarz-weiß Bildern aus den Jahren 1860 bis 1945. Kurze Bildunterschriften erläutern die dargestellten Motive.