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Whistleblowing in Zeiten von BSE

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Der Begriff des „whistleblowing“ (dt. „Alarmschlagen“) kommt aus den USA, wo diese Form der Bürgerbeteiligung zum festen Bestandteil der politischen Kultur geworden ist. Whistleblower wenden sich aufgrund interner Kenntnisse gegen ungesetzliche, unlautere oder ethisch zweifelhafte Praktiken in ihrem Betrieb oder ihrer Dienststelle. Ihre Kritik erfolgt in aller Regel zunächst betriebsintern. Sie dringen auf Abhilfe und verweigern u. U. auch ihre weitere Mitwirkung an der kritisierten Praxis. Haben sie damit keinen Erfolg, tragen sie gegebenenfalls ihre Kritik nach außen. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht der Fall der Tierärztin Dr. Margrit Herbst. Er offenbart geradezu lehrstückhaft die Schwächen des Schutzes von Whistleblowern in Deutschland. Zugleich entwickelt der Verfasser konkrete Vorschläge zur Verbesserung dieses Schutzes vor unzumutbaren Existenzrisiken. Eine solche Verbesserung liegt nicht nur im Interesse der Betroffenen, sondern auch im wohlverstandenen Eigeninteresse der Gesellschaft. In einem Exkurs wird das vor kurzem in Kraft getretene britische Whistleblowerschutzgesetz vorgestellt und dokumentiert.

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2001

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