Die Allendes
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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts kämpften die Allendes mit dem Wort gegen die Großgrundbesitzer Chiles und für Freiheit und Gerechtigkeit. 1970, mit der Wahl des Sozialisten Salvador Allende zum Präsidenten des Landes, schien der Traum endlich wahr zu werden. Doch nur drei Jahre später zerbombte Pinochet mit dem Militär alle Hoffnungen. Die Intelligenz des Landes verschwand in Gefängnissen oder floh ins Exil, die Familie Allende wurde in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Isabel, die Nichte Salvador Allendes, führte den Kampf mit dem Wort weiter. Ihr erster Welterfolg war der Roman Das Geisterhaus, in dem sie bezeichnenderweise den Aufstieg und Fall einer chilenischen Familie erzählt. Günther Wessel hat die Autorin getroffen und mit ihr gesprochen. Sein Buch ist das Porträt einer Familie, die den Traum von einer besseren Welt nie aufgab.