Gladiatoren
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Mit Schwert, Dreizack, Netz oder auch nur den bloßen Händen ausgerüstet mussten die Gladiatoren im Kampf Mann gegen Mann, gegen ausgehungerte blutrünstige Raubtiere, oder in nachgestellten Seeschlachten jeden Tag neu ihr Leben aufs Spiel setzen. Sie wurden verachtet und zugleich glorifiziert, nicht selten hofiert. Alan Baker erzählt die Geschichte der Kriegsgefangenen und Sklaven, der zum Tode verurteilten Delinquenten und so mancher Freiwilliger, die in den römischen Kampfspektakeln auf Leben und Tod zur Belustigung der Massen in den Amphitheatern auftraten. Er beschreibt die Ursprünge des blutrünstigen Spiels aus dem Etruskischen, die Entwicklung der Gladiatoren hin zu einer Profi-Kampftruppe, ihre rechtliche und soziale Stellung, den Alltag und den Augenblick des Kampfes. Bekannte Einzelkämpfer wie Spartacus, der den berühmtesten Sklavenaufstand der Geschichte anführte, treten ebenso als Gladiatoren auf wie der blutrünstige Kaiser Caligula und sein aus dem jüngsten Hollywood-Film bekannter Kollege Commodus, die sich selbst dem Kampf in der Arena stellten. Spannend erzählte Geschichte über ein Spektakel und seine Protagonisten, die seit Neros Zeiten nichts von ihrer Faszination verloren haben.