Sintflut 2001
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Sintflut ist ein Dokumentationsband zu gleichnamigem Videotriptychon mit Orchester und Elektronik, welches bei den Donaueschinger Musiktagen 2001 uraufgeführt wurde. Neben mehr als 30 Seiten Bildmaterial enthält es wissenschaftliche wie literarische Artikel der Autoren Armin Köhler, Suni Löschner und Detlef Heusinger zu Film, Musik und der Sintflut-Mythologie allgemein. In dem behandelten Videotriptychon versucht Detlef Heusinger fußend auf dem apokryphen Buch Henoch, eine Verknüpfung akkadischer, hellenistischer und jawhaistischer Sint-/ Sündflutsagen. Henoch, der Schreiber Gottes, Vorfahre und Stammvater Noahs, begibt sich auf eine Traumreise, auf welcher ihm die mythologischen Figuren Philemon und Baucis, Andromeda und der Säulensteher Simeon wie Chimären erscheinen, welche von menschlicher Hybris künden. Offensichtlich befinden wir uns bereits in einer Zeit nach einer globalen Katastrophe , da von den wirklichen Menschen, ihm als Begleitung, nur ein Findelkind geblieben ist, welches ihm in einem Kahn zutrieb. Dieser Kahn wird zur vermeintlichen Rettungsinsel, da eine stetig steigende Flut nach dem Sterben der Menschheit auch noch die Landschaften verschlingt.