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Optimierte Fahrzeugfront hinsichtlich des Fußgängerschutzes

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In der Bundesrepublik Deutschland beträgt der Anteil der Fußgänger an den Verkehrstoten derzeit ca. 13%. Um die Verletzungsschwere bei Fahrzeug-Fußgänger-Kollisionoen zu reduzieren, wurde 1996 ein von dem „European Enhanced Vehicle-Safety Committee“ (EEVC) ausgearbeitetes Testverfahren zum Fußgängerschutz als europäischer Gesetzentwurf (III/5021/96 EN) veröffentlicht. Das Testverfahren schreibt den Einsatz verschiedener Körpermodelle für die Bereiche Kopf, Oberschenkel und Bein zur Prüfung der Fahrzeugvorderwagen vor. Diese Stoßkörper müssen bei der Prüfung verschiedene Beanspruchungsgrenzwerte einhalten. Das hier untersuchte Projekt befasst sich mit der fußgängerfreundlichen Gestaltung von Fahrzeugfronten unter Berücksichtigung des von der EEVC WG 10 ausgearbeiteten Testverfahrens sowie dessen Überarbeitung durch die EEVC WG 17. Es werden zunächst eine Mittelklasselimousine und eine Großraumlimousine nach dem Prüfverfahren der EEVC getestet. Auf Basis der Versuchsergebnisse wird die Mittelklasselimousine mit dem Ziel modifiziert, die Prüfergebnisse zu verbessern. Bei den Optimierungsmaßnahmen sollen keine Eingriffe an den relevanten Bauteilen für die passive Sicherheit der Fahrzeuginsassen durchgeführt werden. Weiterhin sollen Maßnahmen, die sich auf das Fahrzeugdesign auswirken, vermieden werden. Die modifizierte Mittelklasselimousine wird nochmals dem EEVC-Testverfahren unterzogen, damit die erarbeiteten Optimierungsmaßnahmen untersucht und bewertet werden können. Anhand der Analyse der realisierten Fahrzeugoptimierung wird ausschließlich das EEVC-Testverfahren einer kritischen Betrachtung unterzogen. Dafür werden Optimierungsmaßnahmen an Fahrzeugen, die zu Verbesserungen der Ergebnisse des EEVC-Testverfahrens führen, auf ihre Wirkung bei realen Fußgängerunfällen bewertet. Weizerhin werden Anmerkungen zu der praktischen Durchführung des Testverfahrens gemacht, wobei auch Fahrzeuge mit besonderen Konstruktionsmaßnahmen, wie z. B. aktive Schutzsysteme, berücksichtigt werden. Abschließend werden die Aktivitäten von weiteren Organisationen und Verbänden zum Fußgängerschutz erläutert.

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2001

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