Hannes im Glück
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Die Nachkriegszeit war in Deutschland, auch auf dem Lande im hohen Norden, geprägt von Veränderungen und Aufbruchstimmung. Johann Wilhelm Thomsen erzählt am Beispiel des Bauern Hannes Wiebensohn eine Erfolgsgeschichte. Mit offenem Blick auf die großen Entwicklungen und Chancen seiner Zeit gelingt dem jungen Bauern Wiebensohn trotz mancher Widrigkeiten der Ausbau seines Hofes. Zusammen mit anderen Bauern gründet er eine Verwertungsgenossenschaft, um die örtliche Landwirtschaft zu stärken. Von dieser Basis aus gelingt der große Wurf – Wiebensohn eröffnet zunächst einen Verbrauchermarkt und besitzt bald darauf eine Reihe von Filialen (und in dieser Hinsicht erinnert der Roman an die Erfolgsgeschichte eines Helmut Wandmaker). J. W. Thomsen schildert die großen und kleinen Nöte der Nachkriegszeit, aber vor allem erzählt er von den vielen Möglichkeiten und Chancen, die sein Held Wiebensohn beherzt ergreift. Eine gute Darstellung damaliger Stimmungen mit interessanten Informationen zum damaligen Landleben, gewürzt mit einer Liebesgeschichte, die Hannes‘ Glück erst vollkommen macht. Gerade Leser der Aufbaugeneration werden sich mit ihren Sorgen, Nöten und Freuden in diesem Roman wiederfinden — eine unterhaltsame Geschichte aus einer spannenden Zeit!