Der Erwachsenenbildner als Führungsperson eigener Art
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Aus dem „Volksbildner“ der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts kristallisiert sich der „Erwachsenenbildner“ als anerkannter akademischer Beruf heraus. Die vorliegende Untersuchung möchte einen Beitrag zur Identitätsfindung des Erwachsenenbildners von heute leisten. Der Verfasser betrachtet dabei den hauptberuflich tätigen Erwachsenenbildner als Führungsperson. Zu den beruflichen Anforderungskriterien eines Leiters von Einrichtungen oder Fachbereichen der Erwachsenenbildung zählen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, Mitsprache und Mitgestaltung sowie die Führung von Mitarbeitenden. Nach Auffassung des Verfassers kann eine dialogisch-partnerschaftliche Führungstheorie die Professionalisierung des Erwachsenenbildners als Führungsperson entscheidend voranbringen. In der Wissenschaft von der Erwachsenenbildung und in der Weiterbildung von Weiterbildnern wird dieses Rollensegment des hauptberuflichen Erwachsenenbildners bislang zu wenig berücksichtigt.