Struktur, Dynamik und Nahrungsaufnahme des Crustaceenplanktons eines acidotrophen Moorsees
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Von 1991 bis 1994 wurden Untersuchungen zur Struktur und Dynamik des Crustaceenplanktons eines Moorsees unter dem Einfluß invertebrater und vertebrater Räuber durchgeführt. Das Experimentalgewässer Große Fuchskuhle war durch eine Polyethylenfolie viergeteilt. Die Kompartimente wurden 1993 mit Barschen in unterschiedlicher Dichte besetzt. Dabei wurde untersucht, ob der Wechsel von invertebraten Räubern, die eher kleine Zooplankter fressen, zu Barschen, die große Individuen selektieren, sich entsprechend der Size Efficiency Hypothese und der Cascading Trophic Interaction Hypothese auswirkte und welche Bedeutung das Phytoplankton als bottom-up Faktor für die Entwicklung der Crustaceen hat. Die Crustaceengemeinschaft wurde anhand der Artenzusammensetzung, Abundanz und Biomasse sowie ihrer durchschnittlichen Längen und Gelegegrößen charakterisiert. Durch Untersuchungen zur diurnalen Vertikalmigration wurden ihre Reaktionen auf die verschiedenen Räubertypen analysiert. Mit Hilfe eines Overlap-Indexes konnten räumliche Beziehungen sowohl zwischen den einzelnen Crustaceengruppen als auch zwischen den Crustaceen und dem Phytoplankton aufgezeigt werden. Grazingexperimente mit Traceralgen zusammen mit natürlichem Seston im diurnalen Rhythmus belegten die Interaktionen zwischen den Crustaceen und dem Phytoplankton.
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Struktur, Dynamik und Nahrungsaufnahme des Crustaceenplanktons eines acidotrophen Moorsees, Kathrin Wollmann
- Jazyk
- Rok vydání
- 2002
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- Titul
- Struktur, Dynamik und Nahrungsaufnahme des Crustaceenplanktons eines acidotrophen Moorsees
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Kathrin Wollmann
- Vydavatel
- Weißensee-Verl.
- Rok vydání
- 2002
- ISBN10
- 3934479766
- ISBN13
- 9783934479760
- Série
- Berliner Beiträge zur Ökologie
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Von 1991 bis 1994 wurden Untersuchungen zur Struktur und Dynamik des Crustaceenplanktons eines Moorsees unter dem Einfluß invertebrater und vertebrater Räuber durchgeführt. Das Experimentalgewässer Große Fuchskuhle war durch eine Polyethylenfolie viergeteilt. Die Kompartimente wurden 1993 mit Barschen in unterschiedlicher Dichte besetzt. Dabei wurde untersucht, ob der Wechsel von invertebraten Räubern, die eher kleine Zooplankter fressen, zu Barschen, die große Individuen selektieren, sich entsprechend der Size Efficiency Hypothese und der Cascading Trophic Interaction Hypothese auswirkte und welche Bedeutung das Phytoplankton als bottom-up Faktor für die Entwicklung der Crustaceen hat. Die Crustaceengemeinschaft wurde anhand der Artenzusammensetzung, Abundanz und Biomasse sowie ihrer durchschnittlichen Längen und Gelegegrößen charakterisiert. Durch Untersuchungen zur diurnalen Vertikalmigration wurden ihre Reaktionen auf die verschiedenen Räubertypen analysiert. Mit Hilfe eines Overlap-Indexes konnten räumliche Beziehungen sowohl zwischen den einzelnen Crustaceengruppen als auch zwischen den Crustaceen und dem Phytoplankton aufgezeigt werden. Grazingexperimente mit Traceralgen zusammen mit natürlichem Seston im diurnalen Rhythmus belegten die Interaktionen zwischen den Crustaceen und dem Phytoplankton.