Bestrahlungsplanung für die Schwerionentherapie

Die Anwendung von Ionenstrahlen in der Radiotherapie ermöglicht eine sehr genaue Anpassung der Dosisverteilung an komplexe Zielvolumina bei hervorragender Schonung der Risikoorgane. Zudem entfalten sie eine höhere biologische Wirksamkeit. An der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt wurde im Rahmen eines Pilotprojektes eine Therapieanlage aufgebaut, bei der erstmals ein gerasterter Ionenstrahl am Parienten eingesetzt wird. Ziel dieser Arbeit war es, ein neues Therapieplanungssystem zu entwickeln, um diese Therapie am Patienten anwenden zu können. In einer systematischen Analyse wurde die physikalische Genauigkeit dieser neuen Therapieform quantifiziert. In Simulationen und Vergleichen mit anderen modernen Radiothorapien sollten dann die Möglichkeiten und Grenzen der Ionentherapie untersucht werden.