Sieben Jahre im Sattel: durchgedreht
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Das Besondere an der Reise von Claude Marthaler ist die damit verbundene Philosophie oder vom Autor selbst kreierte „Velosophie“. Ein riesiger Raum tur sich auf für denjenigen, der ohne Rückreisedatum und Reiseroute „einfach losfährt“. Dass es für den gebürtigen Genfer eine siebenjährige Fahrradreise rund um die Welt wurde, hat sich im Laufe der Reise ergeben. Die Reise hat ihn gemacht, nicht umgekehrt. So startete er im März 1994 in Genf mit Kurs auf die südlichen Republiken der ehemaligen Sowjetunion, den indischen Subkontinent, anschließend beradelte er China, Südkorea und Japan. Von dort brachte ein Flugzeug Claude Marthaler und sein Fahrrad nach Alaska, um von der nördlichsten Spitze Amerikas zur südlichsten zu radeln. Ab Mai 1999 ging es quer durch den schwarzen Kontinent – durch Afrika. Zwei Jahre später gelangte er bei Gibraltar wieder auf europäischen Boden und beendete im Juni 2001 seine Reise wieder in Genf. Seine unzähligen Eindrücke, die dadurch gewonnen wurden, sich ganz der Welt zu öffnen, sich für alles zu interessieren, Geschicklichkeit und Phantasie zu entwickeln, immer wieder neu zu lernen und sich anzupassen und dankbar alles anzunehmen, ssind der Inhalt dieses Reisehandbuches. Dieser Bericht ermöglicht nicht nur einen Blick in die Welt über eine Fahrradlenkstange, sondern vermittelt etwas von dem Glück, wieder Zeit zu haben, auf die eigene Stimme zu hören, genau zu beobachten und nachdenken zu können, über die Erde, die Menschen, das Dasein.