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Die Mongolen im Bild

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Der Aufstieg der Mongolen im 13. Jahrhundert war für die Geschichte Eurasiens nicht irgendein lokal oder zeitlich begrenztes Ereignis, sondern stellte eine wichtige Epoche dar, die sowohl die politische und kulturelle Gestalt Eurasiens mit nachhaltiger Wirkung prägte, als auch grosse Auswirkungen in den Randgebieten (z. B. West- und Osteuropa, Iran, Mittelasien) zeitigte. In dem vorliegenden Buch wird der Versuch unternommen, anhand zeitgenössischer Mongolendarstellungen, die als ein einheitlicher Komplex betrachtet werden, einen breiten, auf Bildmaterial gestützten Überblick über die Welt der mittelalterlichen Mongolen zu geben. Der Vergleich der Mongolendarstellungen aus den verschiedenen Kulturkreisen - aus dem muslimischen Vorderen Orient, dem katholischen Abendland und dem orthodoxen Russland - bietet eine interessante Möglichkeit, die Nomadenwelt unter unterschiedlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Jede Miniaturdarstellung wird mit einem ausführlichen Kommentar versehen, die Bildinhalte werden dabei mit den Berichten der mittelalterlichen Reisenden zu den Mongolen, wie Johannes de Plano Carpini und Wilhelm von Rubruk, Marco Polo und Ibn Battuta, konfrontiert. Ungefähr die Hälfte der 40 vorliegenden Miniaturen wird in dem vorliegendem Buch zum ersten Male veröffentlicht und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der prächtige Glanz der Höfe der mongolischen Khane und die anspruchslose Schlichtheit des nomadischen Alltagslebens, die Strenge der Reihen der stürmenden Reiterei und der Schrecken der verzweifelten Opfer, die Glorie des triumphierenden Siegers und der schmachvolle Untergang der ehemals mächtigen Reiche und Völker - die mittelalterlichen Mongolendarstellungen bieten dem Beschauer eine faszinierende Möglicheit, eine längst nicht mehr existierende Welt sich bildhaft vorzustellen und mitzuerleben.

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2002

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