Kunst in der Stadt
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Kunst im städtischen Raum ist bis heute häufig auf eine dekorative, repräsentative oder propagandistische Funktion beschränkt. Sie kann aber mehr sein: Sie vermag Diskussionen über das Selbstverständnis des Stadtbewohners anzuregen, sie kann sogar einen Beitrag zur Definition dessen leisten, was den 'öffentlichen Raum' eigentlich ausmacht. In diesem Buch werden in 65 Kurzessays Skulpturen im Berliner Stadtraum behandelt, die in den Jahren 1980 bis 2000 entstanden sind. Die einzelnen Projekte - von Eduardo Chillidas Berlin vor dem neuen Bundeskanzleramt bis zu Jonathan Borofskys Molecule Man auf der Spree - werden, geordnet nach Bezirken, in Farbfotografien vorgestellt und erläutert. Ein Überblick über 'Geschichte, Funktion und Ästhetik von Kunst im öffentlichen Raum' leitet den Band ein. Das Buch bietet damit nicht nur eine längst überfällige Dokumentation der in der letzten Zeit im öffentlichen Raum Berlins aufgestellten Kunstwerke, sondern stellt auch eine gut lesbare allgemeine Einführung zum Thema dar.