Der Adjutant
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Zwischen Fakten und Fiktion – die dramatische Geschichte des 20. Juli 1944, erzählt aus der Perspektive des Adjutanten von Graf Stauffenberg, Werner von H., dessen Liebe zu zwei Frauen ihm und den Mitverschwörern zum Verhängnis wird. November 1943. Der Krieg im Osten verläuft nicht nach Plan. Die Rote Armee setzt zur Gegenoffensive an, und die Deutschen geraten immer mehr in Bedrängnis. Oberleutnant Werner von H. verbringt nach einer schweren Verwundung seinen Fronturlaub in der Reichshauptstadt Berlin. Innerlich zerrissen und an Deutschland verzweifelnd will er nicht mehr an die Front zurück. Aus Angst, er könnte desertieren, vermittelt ihn sein Bruder Bernd an das Ersatzheer im Reich, wo Oberstleutnant Claus Graf Schenk von Stauffenberg ihn zu seinem Adjutanten macht. Als ehemaliger Frontsoldat gilt von H. zunächst als Außenseiter, und seine Kameraden machen ihm das Leben schwer – mit Ausnahme des »Blitzmädels« Corinna, das für ihn schwärmt. Mit ihrer Hilfe findet er bald heraus, dass man sich in seiner Dienststelle vor allem mit einem beschäftigt: mit einer geheimen Operation namens »Walküre«, von der es heißt, sie sei gegen mögliche Fremdarbeiteraufstände gerichtet. Nachts irrt von H., weil er nicht schlafen kann, durch das verdunkelte Berlin, ruhelos und lebensmüde. Auf einem seiner Rundgänge begegnet er einer Gruppe junger Leute, die sich amüsieren, als gäbe es keinen Krieg. Von H. lässt sich anstecken von der verzweifelten Lebensfreude und verliebt sich in jener verheherenden Bombennacht in die junge Adelige Erika von Bredow, mit der er sich bald darauf verlobt. Im Bendlerblock kommt von H. der Operation »Walküre« schließlich doch auf die Spur und findet heraus, worum es wirklich geht: um ein Attentat auf Adolf Hitler. Der von seinen Fronterlebnissen verbitterte Nazigegner von H. verbündet sich mit Stauffenberg und nimmt an der Verschwörung teil. Doch auch Corinna weiß längst, was sich hinter »Walküre« verbirgt, und sie beginnt, von H. mit ihrer Zuneigung zu erpressen. Eine dramatische Dreiecksgeschichte entwickelt sich, an deren Ende ausgerechnet von H. die Operation unfreiwillig verrät.