Netzwerkstrukturen und -effekte in Organisationen
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Die hier vorgelegte Monographie ist aus einem interdisziplinären Forschungsprojekt hervor gegangen. Herr Prof. Dr. Manfred Perlitz, Inhaber des Lehrstuhls fiir Allgemeine Betriebs wirtschaftslehre und internationales Management an der Universität Mannheim, und ich als Politikwissenschaftler an derselben Universität haben bei der Volkwagen-Stiftung dieses Projekt beantragt und bewilligt erhalten. Für die Förderung dieses Forschungsvorhabens bedanken wir uns bei der Volkswagenstiftung. Dieses Projekt hat es einem jungen Wissen schaftler erlaubt, eine ebenfalls interdisziplinäre Dissertation zu schreiben. Dem Autor, Andreas Wald, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit vielleicht leichter gefallen als den Antragstellern, weil er im Magisterstudiengang Betriebswirtschaftslehre und Politikwissen schaft als gleichberechtigte Hauptflicher studiert hat. Konkret stellt Herr Wald in dieser Monographie drei Fragen, die er mit Hilfe einer vergleichenden Fallstudie beantwortet. 1. Wie kann man auf die Führungsentscheidungen eines internationalen Unternehmens das Konzept der Netzwerkorganisation übertragen und konkret operationalisieren? 2. Hat man die fiir Führungsentscheidungen wichtigen Beziehungen zwischen den Unter nehmensteilen empirisch erfasst, wie lässt sich dann die formale von der informellen Struktur des Unternehmens unterscheiden? 3. Und schließlich als Hauptfrage, wie wirken sich bestimmte Arten von Netzwerkstrukturen auf die Führungsentscheidungen aus? Herr Wald setzt sich zunächst mit dem Begriff der Netzwerkorganisation auseinander und greift dabei auf die in der Politikwissenschaft entwickelt Theorie der strukturellen Einbettung von Tauschbeziehungen zurück.