Neurobiologie der Psychotherapie
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- Was passiert im Gehirn, wenn Psychotherapie wirkt? - Wie können Umstrukturierungsprozesse des komplexen Systems Gehirn erfasst und dargestellt werden? Zunehmend richtet sich das wissenschaftliche Interesse auf die neurobiologischen Vorgänge, die menschlichen Lern- und Entwicklungsprozessen zugrunde liegen. Die Persönlichkeitsentwicklung, die Handlungsplanung oder die zwischenmenschliche Kommunikation - also wesentliche Bereiche der „Psyche„ - rücken ins Blickfeld. Zugleich ermöglichen die modernen bildgebenden Verfahren, wie MRT, PET oder SPECT, neue Einblicke in das lebende Gehirn. Die „Neurobiologie der Psychotherapie“ vermittelt einen Überblick über den aktuellen Wissensstand und die verfügbaren Methoden. Die Mess- und Forschungsmethodik wird einführend und zugleich innovativ behandelt; die neurobiologischen Grundlagen der Psychotherapie und die wesentlichen psychotherapeutischen bzw. psychiatrischen Krankheitsbilder werden von führenden Autoren aktuell und umfassend dargestellt. Wesentliche Akzente des Buches liegen auf den Themen - neuronale Plastizität, - die Auswirkungen von Emotionen und Stress, - Psychoneuroimmunologie, - Veränderung physiologischer Regulationsmuster, - Identifikation kritischer Übergänge und Instabilitätsphasen in der Psychotherapie. Dieser Band vermittelt zugleich verständliche Information und die Grundlagen für Innovation und Weiterentwicklung auf einem neuen und zukunftsträchtigen Forschungsfeld. Er liefert damit neue Ansatzpunkte zur Optimierung psychotherapeutischer Vorgehensweisen und fördert ein integratives und interdisziplinäres Verständnis von Psychotherapie, das der Komplexität biopsychosozialer Entwicklungsprozesse des selbstorganisierenden Systems Mensch gerecht wird. Geleitworte von Hermann Haken und Klaus Grawe