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Viele Autor/inn/en verlassen sich anfangs vor allem auf die Kraft ihrer inneren Eingebung. Völlig falsch, sagt Jack M. Bickham, erfolgreicher Autor von Kurzgeschichten und Romanen und Lehrer für Creative-Writing. Wer so arbeitet fällt meist von einer Schaffenskrise in die nächste und muss meist erst eine Reihe harter Rückschläge einstecken, bevor er einen Arbeitsstil findet, der eine kontinuierliche Produktion garantiert. Denn die Basis literarischer Qualität ist nicht glückliche Inspiration, sondern die konsequente und kontinuierliche Arbeit am eigenen Text. Bickham hat ein System entwickelt, das die kreativen Kräfte von Autor/inn/en anregt und in geordnete Bahnen lenkt. Er erklärt, wie ein gut funktionierender Arbeitsplan aussehen muss, mit dem sich quasi auf Kommando Ideen entwickeln lassen. Wie man richtig recherchiert und Vorräte an Material anlegt. Wie man die richtigen Schauplätze auswählt und hautnah gestaltet. Wie Geschichten am richtigen Punkt beginnen und effektvoll enden. Wie man Spannung erzeugt („Eine packende Geschichte lebt von dramatischen Konflikten und Hindernissen, die es zu überwinden gilt“) und Dialoge in den Griff bekommt („Je länger Sie daran feilen, desto echter sehen sie aus“). Wie man seine eigenen Texte besser strukturieren und analysieren lernt, um so die Handlung besser steuern zu können („Sie können alles immer wieder verändern. Aber es ist besser, eine Arbeitsgrundlage zu erstellen, von der sie später abweichen, als völlig ohne Konzept drauf los zu schreiben“). Welchen Arbeitsrhythmus man einhalten sollte, um Schreibkrisen zu vermeiden („Er wird einige Ihrer Probleme lösen, ohne dass es Ihnen überhaupt bewusst wird“). Welche Fehler man vermeiden sollte („Nicht zu viel lesen, nicht zu viel über ihre aktuellen Projekte sprechen!“). Wie Figuren angelegt sein müssen, damit sie überzeugend wirken. Denn: Glaubhafte und lebendige Figuren sind das A und O einer guten Geschichte. Ihre innere Entwicklung und die sich daraus ergebenden Handlungen müssen nachvollziehbar und ehrlich sein. Bickham warnt: „Kurzgeschichten sind nichts für emotionale Feiglinge. Die Darstellung intensiver Gefühle ist für eine Geschichte unvermeidlich.“ Alle Arbeitsschritte werden nicht nur ausführlich erläutert, sondern in praktischen Übungen trainiert und mit Hilfe von Checklisten kontrolliert. So begleitet Jack M. Bickham Ihre literarische Entwicklung und gibt auch Hinweise für eine Erweiterung Ihrer Pläne in Richtung Roman.