Der Basar der Umarmungen
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In diesen Zeiten, in denen viele von uns die Einsamkeit beklemmt, in denen das Verlangen nach Freundschaft, Sex und Zuneigung Lösungen im Internet findet, bietet der Tango die Möglichkeit einer persönlichen Begegnung, Körper an Körper, sowie einen Raum, in dem man unterschiedlichste Erfahrungen im Bereich der Gefühle, der Sinne und der Kunst machen kann. Dieses Buch schildert die vielfältigen Empfindungen, die man erlebt, wenn man eine Milonga in Argentinien - oder heute auch immer mehr auf der ganzen Welt - besucht. In der Milonga - wie auf einem Basar - legen wir unsere intimsten Ansichten und Emotionen an den Tag, unser Verhalten, ungestilltes Verlangen, Angst, Mut und Schüchternheit; dort können wir keine Dimension unseres Seins so leicht verbergen. Die Autorin beschreibt uns selbst und bezieht uns in ihre Geschichten mit ein; und sie bringt uns all die verschiedenen „Typen“ näher, die diese menschliche Komödie, wie Jorge Luis Borges die Tangoszene nennt, aufsuchen. In Abadis Buch geht es letztendlich über diese ebenso schöne und subtile wie auch für das Zustandekommen des Tanzes unvermeidliche Art der Verständigung. Sonia Abadi schreibt und veröffentlicht seit Jahren zu verschiedenen Themen. Sie ist Mitarbeiterin der Zeitung „El Tangauta“ aus Buenos Aires, sowie Verfasserin der monatlich erscheinenden Kolumne „La vida es una Milonga“, wo sie über die Erfahrung des Tangotanzens berichtet. Sie beschreibt das soziokulturelle Phänomen des männlichen und weiblichen Benehmens, die Leidenschaft für den Tanz. Viele Ihrer Artikel sind in verschiedenen Ländern veröffentlicht worden und wurden in andere Sprachen übersetzt. Sie hat Vorträge zum Thema Tangotanzen gehalten und über den Verhaltenskodex in den „Milongas“ der heutigen Zeit referiert. Ausserdem ist Sonia Abadi Ärztin und Psychoanalytikerin.