Gustav Mahler
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„Ein überaus kluges, souveränes, wunderbar liebevolles Buch … eine fulminante Arbeit, eine helle Freude.“ Hans Wollschläger, FAZ Gustav Mahler war als Komponist, Dirigent, Opernchef und Regisseur eine der erstaunlichsten Figuren der internationalen Musikszene am Übergang von der Romantik zur Avantgarde. Sein dramatisches Leben, das ihn von der böhmischen Provinz bis an die Opernhäuser von Wien und New York führte, ist in dieser großen Biografie erstmals umfassend beschrieben. Wir lernen einen hoch gebildeten, außerordentlich ehrgeizigen Künstler kennen: leicht verletzbar, aber selbst oft verletzend, auch gegenüber Menschen, die ihm nahe standen. Mit der erheblich jüngeren Alma Schindler war er in einer schwierigen Ehe verbunden. Doch über sie fand er Kontakt zu den Künstlern der „Wiener Secession“. Das Jahr über bewältigte er ein ungeheures Arbeitspensum als Opernkapellmeister, dann auch als Wiener Operndirektor; als Regisseur wurde er der Begründer der modernen Opernregie. Und er war der erste wirklich internationale Dirigent, der in Europa und in den USA Triumphe feierte. Lange umstritten und nur von einem relativ kleinen Kreis von Musikfreunden akzeptiert, zählen seine Werke inzwischen zum festen Programm großer Konzerthäuser und Festivals. Kaum ein zeitgenössischer Komponist, der sich nicht zu ihm bekennt. Mahlers Leben der Triumphe und Tragödien spiegelt zugleich eine ganze Epoche der modernen Musikgeschichte. „Der letzte Groß-Sinfoniker der klassischen Moderne war ein energiegeladener Visionär und doch ein Kind seiner Zeit … Dieses Buch ist eine glänzend geschriebene Würdigung einer Schlüsselfigur - samt kluger Werkanalysen.“ Der Spiegel „Der wohl größte und ehrgeizigste Anlauf in deutscher Sprache, den Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler biografisch einzufangen. Mit offensichtlicher Lust ließ sich der Münchner Theaterwissenschaftler Jens Malte Fischer hineinziehen in die Welt des modernen zerrissenen Musikers an der Bruchstelle zwischen 19. und 20. Jahrhundert … Was Jens Malte Fischer dem Leser zu bieten hat, ist schon allein faktenmäßig viel. Die Mahler-Literatur der letzten Jahrzehnte wird auf dem neuesten Stand gesichtet, eingearbeitet ins schon vorhandene Tableau: Briefe, Dokumente zu den Lebens- und Arbeitsstationen Mahlers, neuere Biografien, Werkmonografien und Spezialuntersuchungen. Eine Materialfülle, die die stets noch anschwellende Neugier an der Figur Mahlers spiegelt, auch die Spekulationen um Mahlers komplizierte, zwiespältige Persönlichkeit.“ Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung