Prozessorientierte Unternehmensplanung
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Die organisatorische Ausrichtung der Unternehmen anhand ihrer Geschäftsprozesse erfordert eine Anpassung der Unternehmensplanung. Diese Forderung ist Ausgangspunkt und Leitmotiv f\ir die hier vorliegende Arbeit. Die Autorin erforscht den Zusammenhang zwischen prozess orientierten Organisationen und deren Gestaltungsimplikationen f\ir die Planung in einem Wechselspiel zwischen Theorie und Praxis. Die Exploration der Ausgangsfrage im Rahmen verschiedener empirischer Analysen ist ein ebenso hervorzuhebendes Merkmal dieser Arbeit wie die drei sehr umfangreich beschriebenen Fallstudien. Neben diesem ausgeprägten Bezug zur Praxis gelingt es der Autorin die vielfälti gen Ausprägungen prozessorientierter Organisationen zu strukturieren, deren Merkmale und Besonderheiten sowie Entwicklungstendenzen darzustellen. Die Autorin setzt sich in der Grundlegung zur Prozessorientierung in der Organisation kritisch mit den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Organisationsausprägungen auseinander. Diese theoretische Fundierung bietet sowohl der Praxis als auch den Forschenden auf dem Gebiet des Prozessmanagements und moderner Organisationskonzepte wertvolle Anknüpfungspunkte. Der Kern der Arbeit stellt jedoch die erstmalige Konzeption eines prozessorientierten Planungssystems dar, dass die Au torin sehr konkret beschreibt. Dargelegt werden neben einer ausgeprägten Definition, die An forderungen an die Funktionen, den Nutzen und ausgewählte Prozessplanungsinstrumente. Die Autorin erweitert das strategische Unternehmensplanungskonzept um die Prozesssicht und erläutert die wesentliche Aspekte der operativen, prozessintegrierten Planung. Abgerundet wird dieser konzeptionelle Überblick durch Überlegungen zur prozessorientierten Metapla nung. Als Kern der Arbeit erfolgt danndie Synthese aus den organisatorischen Überlegungen und den konzeptionellen Ansätzen zur prozessorientierten Unternehmensplanung in der Aus gestaltung spezifischer Anforderungen an die Gestaltung der Planung f\ir virtuelle, sekundäre und primäre Prozessorganisationen.