Bauen am Berg
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Das Buch „Bauen am Berg – Die Alpen des Landkreises Oberallgäu“, herausgegeben vom Landkreis Oberallgäu, befasst sich – wie bisher keines – ausdrücklich mit den Alphütten als gebauten Häusern. Dadurch wird deutlich, wie sich die Alpkultur des Allgäus nicht nur auf die milchwirtschaftlichen Errungenschaften bezieht, sondern wie diese sich mit baulichen Verhaltensweisen verbinden und umgekehrt auch von hier ihren Ausgang nehmen. Das Buch will damit in Deutschland eine gewisse Vorreiterrolle erfüllen und sich, als spezielles Übersichtswerk, einreihen in die beginnende intensive Beschäftigung mit dem alpinen Bauerbe auf internationaler Ebene. Für die Bewohner des Landkreises Oberallgäu mag es zu einem bleibenden Nachschlagewerk werden können. Zur Verstärkung der damit verbundenen Identifikation soll das Buch über „Bauen am Berg“ die Vielfalt der Baukultur beleuchten: Es informiert über die Unterschiede der Alphütten der noch voralpinen Regionen und derjenigen des Hochgebirges und macht aufmerksam auf verschiedene Einflüsse (Bregenzer Wald, Tirol, Ostschwaben) ebenso wie auf die allgäueigene Entwicklung. Die Zeitspanne reicht dabei bis weit in das 20. Jahrhundert hinein. Diese Übersicht über Entwicklung und jetzige Situation ist vor allem Inhalt eines einführenden Textes. Ein reich bebilderter Katalog, eingeteilt in die 18 Alpregionen des Landkreises Oberallgäu, dokumentiert die Hütten mit einer eigenen Baugeschichte und stellt sie großteils in Abbildungen (Fotos, Pläne oder Detailzeichnungen) vor. Umfang und Preis machen das Buch für alle „Einheimischen” ebenso attraktiv wie für Touristen und fachlich Interessierte.