Die Kamisarden
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Mit Beiträgen von Sophie Bazalgette, Chrystel Bernat, Patrick Cabanel, Emmanuelle Carpuat, Fabienne Chamayou, Philippe Joutard, Françoise Moreil, Philippe Serisier, Éric Teyssier sowie zwei Faksimiles zeitgenössischer Druckschriften zum Aufstand der Kamisarden. Im Sommer 2002 wurde in Frankreich das 300. Jubiläum des Kamisardenaufstandes begangen, der am 24. Juli 1702 mit dem Mord am Abbé du Chaila in Pont-de-Montvert (Cevennen) begann, in den Jahren 1703 und 1704 seinen Höhepunkt erreichte, nach letzten Kämpfen im Sommer 1709 abflaute und mit der Hinrichtung der letzten Kämpfer 1710 sein Ende fand. Die Kamisarden führten den ersten Guerilla-Krieg der Neuzeit. Die in diesem Band vereinigten Aufsätze französischer Historiker behandeln die wichtigsten Aspekte dieser historisch einzigartigen, in Deutschland aber kaum bekannten religiösen Revolte und zeigen neue Wege der Forschung auf. Dieser Sammelband ist eine Originalausgabe der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft und keine Übersetzung eines vorab in Frankreich erschienenen Buches. Er wendet sich an den an der Geschichte des französischen Protestantismus interessierten Leser, aber auch an den Fachhistoriker, der hier eine Dokumentation zum Cevennenkrieg vorfindet, wie es sie bisher in deutscher Sprache noch nicht gab.