Focusing - ein integrativer Weg der Psychosomatik
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Streß und länger anhaltende Überbelastung sowie seelische Verletzungen können krank machen - psychisch und/ oder körperlich. Diese Erkenntnis ist nicht neu, doch Wege aus der psychosomatischen Krise zu finden ist nach wie vor schwierig. Einen Zugang zur erfolgversprechenden Behandlung von Menschen, die krank sind, ohne daß eine organische Schädigung festzustellen ist, stellt Beate Ringwelski vor: Mit der Methode des Focusing kann der Patient mehr Einsicht in die psychischen Komponenten seiner Krankheit erhalten, Symptome erweisen sich als beeinflußbar durch die Technik der Aufmerksamkeitslenkung 'nach innen'. Eugene T. Gendlin, der Begründer des Focusing, beschreibt den Vorgang so: 'Focusing nenne ich die Zeit, in der man mit etwas ist, das man körperlich spürt, ohne schon zu wissen, was es ist.' Herauszufinden, was der Körper weiß und was er nur durch ein Krankheitssymptom auszudrücken vermag, ist das Ziel einer Focusing-orientierten Behandlung. Wie das geschehen kann, zeigt die Autorin mit methodischen Anleitungen und an zahlreichen, z. T. wörtlich wiedergegebenen Gesprächen mit Patienten. Diplom-Psychologen, Ärzte mit Zusatzausbildung Psychotherapie oder Psychosomatik, Allgemeinärzte und Betroffene erhalten ein präzises Bild von der Behandlung mit Focusing-Methoden und werden vielleicht entdecken, daß Focusing der 'Königsweg' zur Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen sein kann.