Einführung in die Mikroökonomik

Auch in der dritten Auflage wurde das Grundkonzept des vorliegenden Lehrbuchs beibehalten. Seine Eignung als didaktisches Instrument wurde durch zwei wesentliche Neuerungen verbessert: - Die Erstellung eines umfangreichen Sachregisters, das den schnellen Zugang zu den einzelnen Teilen der Mikroökonomik erlauben soll. - Die Einbeziehung von Wiederholungsfragen am Ende jedes wesentlichen Abschnitts. Diese sollen die zielgerichtete Wiederholung des Stoffes erlauben und gleichzeitig einen Hinweis darauf geben, welche die zum Verständnis wichtigen Kernelemente sind. Die Fragen haben dabei sowohl reproduzierenden als auch weiterführenden Charakter. Der Text wurde im Vergleich zur zweiten Auflage nur unwesentlich verändert. Ergänzt wurden im Kapitel 2 einige Ausführungen zur horizontalen Addition von Grenzkostenkurven. Neu hinzugekommen ist auch das kurze Kapitel 7, das einen Ausblick auf Problembereiche und neuere Entwicklungen der Mikroökonomik geben soll. Es diskutiert zum einen die Rationalitätsannahme. Zum anderen wird am Beispiel der Prinzipal-Agent-Theorie gezeigt, auf welche Problemstellungen neuere Methoden der Mikroökonomik anwendbar sind und welche Denkmuster dabei zum Einsatz kommen. Zudem wird eine elementare Einführung in die Spieltheorie gegeben. Dieses Kapitel kann die Thematik selbstverständlich nur in groben Zügen andiskutieren, soll aber die Neugierde wecken, sich mit diesen Fragen, insbesondere der Institutionenökonomik, näher zu befassen. Insofern stellt dieses Kapitel auch eine gute Ergänzung zum Kapitel 4 dar. Dort werden Institutionen in ihrer Bedeutung für die Wirtschaftsordnung untersucht. Im neuen Kapitel 7 wird gezeigt, wie einzelne Institutionen Gegenstand mikroökonomischer Analyse werden können und welcher Facettenreichtum diesem Instrumentarium innewohnt. Daneben wurden in einzelnen Kapiteln Präzisierungen und kleinere Ergänzungen vorgenommen sowie Fehler beseitigt.