Neue Arbeit, neue Kultur
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Wie kann die Arbeit der Zukunft aussehen? Nach jahrzehntelanger Praxis legt Frithjof Bergmann nun endlich das Grundlagenwerk zu neuen Perspektiven der Arbeitsgesellschaft vor. Sein Gegenvorschlag zu dem gängigen Arbeits- und Lebensmodell hat mittlerweile unter dem Titel „Neue Arbeit“ weite Kreise gezogen. Wir leiden nicht nur an schwindenden Arbeitsplätzen, sondern vor allem auch an dem, was der Philosoph Hegel „die Armut der Begierde“ nannte. Gemeint ist damit die Unfähigkeit, Wünsche zu äußern und eigene Projekte zu realisieren. Nicht zuletzt deshalb klammern wir uns an Jobs, die nicht nur unseren Lebensunterhalt, sondern auch unseren Platz in der Gesellschaft sichern – selbst dann, wenn sie unbefriedigend sind. Und wir verzweifeln übermäßig, wenn wir sie verlieren. Um Abhilfe zu schaffen, müssen wir uns mehr auf das besinnen, was wir „wirklich wirklich wollen“. Bergmann spricht von Berufung und meint sowohl gesellschaftliche als auch unternehmerische Aktivitäten. Zudem hält er die Menschen an, sich zumindest teilweise vom Zwang des Geldverdienens zu befreien, indem sie stärker auf Selbstversorgung als auf Konsum setzen. Der Visionär aus den USA denkt dabei unter dem Stichwort „High-Tech-Self-Providing“ vor allem an die Selbstversorgung unter Nutzung aktueller technologischer Möglichkeiten. Neue Arbeit, neue Kultur ist ein Appell sich mit Alternativen zur klassischen Lebens- und Arbeitswelt auseinander zu setzen und die Impulse für den eigenen Erfolg zu nutzen. Übersetzt von Stephan Schuhmacher.