Methodische Optimierung der nicht-invasiven cerebralen Nahinfrarotspektroskopie

Die hier vorgelegte Arbeit hat die nicht-invasive Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) zum Thema. Die NIRS kann potentiell sowohl hämodynamische und metabolische als auch neuronale kortikale Veränderungen erfassen (Villringer et al. 1997, Obrig et al. 2000b, Steinbrink et al. 2000b). Dieser Vorteil der NIRS bei der Untersuchung der ‚neurovaskulären Kopplung’ (Villringer et al. 1995) wird auf Grund methodischer Schwierigkeiten nicht ausgenutzt. Ziel dieser Arbeit ist es, methodische Probleme der NIRS zu lösen und so die NIRS als nicht-invasives klinisches Werkzeug zu etablieren bzw. einer solchen Nutzung näher zu bringen. In der Perspektive ist die NIRS eine kostengünstige ‚bed-side’ Methode zur Erfassung neuronaler Aktivität und der damit verbundenen metabolischen und hämodynamischen Antwort. Ihre potentielle Bedeutung für die Neurowissenschaften und für die neurologische Intensivmedizin ist daher hoch einzuschätzen.