Waffen für Israel
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Die Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland am Sechstagekrieg und die wenig bekannte sicherheitspolitische Zusammenarbeit der Bundes-republik mit Israel werden durch diesen Band beleuchtet. So wurde 1962 nach der zögernden Kontaktaufnahme zwischen Westdeutschen und Israelis, vorangetrieben von Konrad Adenauer und David Ben Gurion ein Rüstungsabkommen abgeschlossen, mit dem die Bundesrepublik einen großen materiellen Beitrag zum Sieg Israels 1967 leistete. Dabei spiegelte die Auseinandersetzung in Bonn und besonders die Konfron-tation des westdeutschen Außenministers Gerhard Schröder mit den Verteidigungsministern Franz Josef Strauß und Shimon Peres eine in beiden Staaten höchst umstrittene Außenpolitik wieder. “Mit seiner Untersuchung erhellt Marcus Mohr Vorgänge aus der jüngsten deutschen wie israelischen Geschichte auf zweifache methodische Weise. Politikwissenschaftlich bettet er seine Detailfrage in die sich erst allmählich etablierende westdeutsche Außenpolitik der 1950er Jahre generell, sowie in die Besonderheiten der Bonner Beziehungen in den Nahen Osten im Detail ein. Historisch zeichnet er den öffentlich immer noch wenig bekannten Aspekt der deutsch-israelischen militärischen Zusammenarbeit nach. Damit leistet er wichtige wissenschaftliche Aufklärungsarbeit.” Dr. Bruno Thoß Leitender Wissenschaftlicher Direktor am Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr in Potsdam