Die 13 Leben des Heinrich Lübke
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„Ähneln wir nicht zuweilen dem Mann, der sich kurz im Spiegel betrachtet, dann aber fortging und vergaß, wie er aussah? “ (Heinrich Lübke) Verkannt - Verspottet - Vergessen & Verdrängt. - 'Heinrich Lübke? Muss man den kennen?', fragen einen die Jüngeren. Kaum jemand erinnert sich an den Mann aus dem Sauerland, der 10 lange Jahre (1959 - 1969) Bundespräsident der BRD war. Über 50-jährige kennen bestenfalls noch die legendäre Pardon-LP mit seinen hahnebüchenen Sprüchen. Jeder, der sich an ihn erinnert, trägt seinen eigenen Lübke in sich: die verbale Knalltüte, den ominösen KZ-Baumeister, den Bundespräsident. Global gesehen handelt es sich bei ihm um den verdrängtesten und vergessensten BRD-Politiker seit dem 2. Weltkrieg. In den 60-ern verkörperte er für die Jugend jene Elterngeneration, die ihr (Er-)Leben während der Nazi-Zeit verdrängte, ihren Kindern gegenüber verschwieg, ihre Spießigkeit stolz hochhielt und somit die wache Jugend erstmals geradezu zwang, 'Nein!' zu sagen und ihr eigenes Ding zu machen: heraus kam das, was man heute allgemein 'Die 60er Jahre' nennt. Wobei die meisten Menschen Lübkes durchaus vorhandene Qualitäten übersahen: seine Visionen des Umweltschutzes, der Entwicklungshilfe und der deutschen Wiedervereinigung. Die vielen Facetten dieser Säulen der BRD, Heinrich Lübke und seiner Frau Wilhelmine, wurden lange sträflich vernachlässigt. Das Leben der Lübkes war jedoch zu schillernd, als dass wir Wilhelmine und Heinrich im 21. Jahrhundert vergessen dürften. Aus dem Inhalt: - Sauerland ist Powerland (seine Jugend) - Kämpfer an der Grünen Front (20er) - Widerständler? Betrüger? Jedenfalls 20 Monate in U-Haft (30er) - KZ-Baumeister (40er) - Der gefallene Unschulds-Engel - Der Grüne Heinrich (Patenonkel der Grünen) (50er) - Der Lübkenbüßer - Der Bundespräsident - Wer ist Heinrich Lübke? - Pionier der Entwicklungshilfe - Gesamtdeutscher Visionär - Der verbale Lübke - Der Stiefvater der Sixties - Wilhelmine Lübke - Lübke-Chronik Dieser Titel ist der Grüne Zweig NR 240 aus Werner Pieper s Medien-Experimenten The Grüne Kraft.