Die Finanzierung mit mezzaninem Haftkapital
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In der Wirtschaftspraxis werden Gesellschaften zunehmend durch Kapital finanziert, das sich auf den ersten Blick weder dem Eigen- noch dem Fremdkapital eindeutig zuordnen läßt. Die auf diese Weise zur Verfügung gestellten Finanzmittel, die in der vorliegenden Arbeit unter dem Begriff „Mezzanines Haftkapital“ zusammengefaßt werden, zeichnen sich dadurch aus, daß sie sowohl Elemente von Eigenkapital als auch Elemente von Fremdkapital enthalten. Durch die Kombination von Eigen- und Fremdkapitalelementen kann sich eine Vielzahl von Haftkapitalformen ergeben. Dies ermöglicht eine auf die aktuellen Bedürfnisse der Gesellschaft abgestimmte Finanzierung, die den subjektiven Risiko- und Renditepräferenzen der jeweiligen Investoren optimal entspricht. Allerdings wirft die Finanzierung mit mezzaninem Haftkapital eine Fülle von Gestaltungs- und Folgeproblemen auf, die trotz der großen Bedeutung dieser Finanzierungsform bislang weitgehend ungeklärt sind. In der vorliegenden Arbeit wird von einem interdisziplinären, ökonomischen und juristischen Ansatz aus ein umfassendes, systematisches Sonderrecht der Finanzierung mit mezzaninem Haftkapital entwickelt. Zu diesem Zweck wird zunächst die Finanzierungspraxis näher beleuchtet. Daran schließt sich die Untersuchung der Folgeprobleme, die sich aus der Finanzierung mit mezzaninem Haftkapital ergeben, an.