Rationierung im Gesundheitswesen und ihre Alternativen
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Die Lücke zwischen dem Wünschbaren und dem Finanzierbaren vergrößert sich in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zunehmend. Es stehen einer schwach wachsenden Finanzierungsbasis steigende Herausforderungen auf der Leistungsseite gegenüber. Diese resultieren vornehmlich aus dem medizinischen Fortschritt und dem demographischen Strukturwandel. Diese Entwicklung macht eine verschärfte Setzung von Schwerpunkten und Prioritäten erforderlich und damit auch Rationierungsentscheidungen. Das Setzen von Schwerpunkten und Prioritäten dient dazu, zielorientierte Rationierungsentscheidungen nach überprüfbaren Kriterien zu treffen. Mit diesen Kriterien beschäftigt sich der vorliegende Sammelband, der die Beiträge der 13. Jahrestagung des Gesundheitsökonomischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik zusammenfasst. Entsprechend stehen Probleme einer Abgrenzung des Leistungskataloges der GKV, der Beitragsgestaltung und der Selbstbeteiligung sowie spezielle Rationierungskriterien wie das Alter im Mittelpunkt der Überlegungen.