Gerechtigkeit und Solidarität
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Nach dem Tod von Ernest Mandel, des weltweit bekannten Wirtschaftswissenschaftlers und Führungsmitglieds der IV. Internationale, trafen sich WissenschaftlerInnen aus mehreren Ländern in Amsterdam zu einem Symposium, um über sein theoretisches Werk und sein Erbe zu diskutieren. Der Band fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen: Gilbert Achcar stellt Person und Entwicklungsweg Mandels vor, Michael Löwy beschreibt Mandels „Revolutionären Humanismus“, Jesús Albarracín und Pedro Montes sowie Francisco Louça analysieren die Leistungen Mandels als Wirtschaftswissenschaftler, insbesondere seine Interpretationen des historischen und gegenwärtigen Kapitalismus. Charles Post geht auf seine Theorie der Bürokratie in Ost und West ein, und Catherine Samary beleuchtet seine Konzeptionen für einen Übergang zu einem demokratischen, selbstverwalteten Sozialismus. Schließlich untersucht Norman Geras die Vorstellungen Mandels zu Faschismus und Holocaust und vergleicht sie mit denen von Trotzki und Isaac Deutscher. Der Band enthält außerdem zwei Artikel von Mandel selbst „Über die materiellen, sozialen und ideologischen Voraussetzungen des nazistischen Genozids“ und „Zur Lage und Zukunft des Sozialismus“.