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Auswirkungen langzeitiger Fragmentierung auf Populationen am Beispiel der reliktischen Steppenrasenart Astragalus exscapus L. (Fabaceae)

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Auswirkung langzeitiger Fragmentierung auf Populationen am Beispiel der reliktischen Steppenrasenart Astragalus exscapus L. (Fabaceae) Ziel dieser Arbeit sind Aussagen zur Auswirkung von langzeitiger Fragmentierung auf Populationen von Pflanzen. Als Untersuchungsobjekt diente Astragalus exscapus L. (Fabaceae), eine Art mit Vorkommen in Steppenrasen. Der Stängellose Tragant war zum Ende des Pleistozän in Mitteleuropa mutmaßlich weiter verbreitet. Vor etwa 5.000 bis 8.000 Jahren wurden die Bestände durch die sich infolge von Klimaveränderungen ausbreitenden Wälder stark fragmentiert. Isozymanalysen in 37 mitteldeutschen Populationen zeigen starke Differenzierung zwischen diesen in Folge genetischer Drift. Kleine Populationen zeigen eine verminderte genetische Variabilität und reproduktive Fitness. Die Größe der Populationen kann durch Habitatparameter erklärt werden, die mit Hilfe einer Vegetationsanalyse erfasst wurden. Eine überregionale Studie im Gesamtareal der Art erbrachte starke allelische Unterschiede zwischen sechs europäischen Teilarealen. Das deutsche Teilareal besitzt eine relativ hohe genetische Variabilität; die Teilareale der Alpen sind dagegen genetisch verarmt. Insgesamt zeigt die Studie, dass Populationen auch nach langzeitiger Fragmentierung unter den negativen Folgen kleiner Populationsgröße und Isolation leiden. Anpassungen an Fragmentierung sind nicht zu erkennen. Der Erhalt einer moderat genetischen Diversität bei A. exscapus ist vielmehr die Folge von obligater Insektenbestäubung und individueller Langlebigkeit.

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2003, měkká

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