Mein Weg führt nach Tibet
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»Vielleicht ist die Welt für mich manchmal schöner, weil ich sie mir in der Vorstellung ausmalen kann« In Tibet sind sie Ausgestoßene: blinde Kinder. Seitdem die damals 26-jährige Sabriye Tenberken in ihre Dörfer gekommen ist, haben sie eine Zukunft. Kelsang Meto (»Glücksblume«), so wird sie von den Kindern genannt, gründete die erste Blindenschule Tibets. Sie weiß, wie ihre Schützlinge sich fühlen - sie ist selbst blind. Ihren Wunsch, Tibetologie zu studieren, musste Sabriye Tenberken gegen viele Widerstände durchsetzen. Sie entwickelte die erste tibetische Braille-Schrift und machte auf eigene Faust eine ausgedehnte Rundreise per Pferd durch die Autonome Region Tibet, um blinde Kinder ausfindig zu machen, die zum Teil versteckt oder sogar ans Bett gefesselt werden. Schulen gab es für sie nicht, und auch das hat Sabriye Tenberken geändert: Heute leben und lernen in der von ihr gegründeten Einrichtung 15 Kinder, weitere sollen bald hinzukommen. Sie werden inzwischen auch von einheimischen Lehrern u. a. in Tibetisch, Chinesisch und Englisch unterrichtet, geplant ist ein Berufsausbildungsprogramm in Medizin und Krankenpflege, Tierhaltung und Lebensmittelherstellung. Von ihrem großen Abenteuer, das häufig kurz vor dem Scheitern stand, erzählt Sabriye Tenberken mit viel Humor und Zuneigung zu den Tibetern und ihrer so ganz anderen Kultur. Und sie zeigt uns, dass Blindsein keine Behinderung ist - wer nur will, kann seinen eigenen Traum verwirklichen. Pro Exemplar geht DM 1,- als Spende an den Förderkreis Blinden-Zentrum Tibet e. V. Spendenkonto: Kto.-Nr. 13806195, BLZ 380 500 00, Sparkasse BonnDie abenteuerliche und anrührende Geschichte der Gründung einer Schule für blinde Kinder in Lhasa und zugleich einer der ersten authentischen Berichte, wie es ist, sich als Blinde in der Welt zurechtzufinden.
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