Kleine Geschichte der Vergangenheit
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Geschichte als ideologisches Reservoir und ideeller Fundus Das, was gewesen ist, ist nicht, und es existiert als Imago nur dadurch, dass man es jetzt erzählt. Das Vergangene als Geschichte ist immer ein Modus der Gegenwart, es gibt keine vergangene Geschichte, Geschichte ist immer ein gegenwärtiges Phänomen - ausgehend von einer präzisen erkenntnistheoretischen Bestimmung von Geschichte zeigt Rudolf Burger, dass jede Generation ihre Geschichte mit gutem Grund neu schreibt: Sie braucht sie als ideologisches Reservoir für ihr politisches Selbstverständnis, als ideellen Fundus zur Legitimation und Polemik. Und genau diesem Zweck, der Legitimation und Delegitimation politischer Positionen, diene sie vor allem auch dann, wenn sie sich als rein wissenschaftlich, deskriptiv und wertfrei verstehen würde. Wenn sie sich dann noch mit der je herrschenden Moral verbündet, oder besser gesagt: diese integriert, ist ihr der Erfolg nur schwer zu nehmen.
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Kleine Geschichte der Vergangenheit, Rudolf Burger
- Vpisky / podtrhávání
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
- Stav knihy
- Poškozená
- Cena
- 103 Kč
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Kleine Geschichte der Vergangenheit
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Rudolf Burger
- Vydavatel
- Styria
- Rok vydání
- 2004
- Vazba
- měkká
- ISBN10
- 322213149X
- ISBN13
- 9783222131493
- Série
- Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens
- Kategorie
- Dějiny / Historie
- Anotace
- Geschichte als ideologisches Reservoir und ideeller Fundus Das, was gewesen ist, ist nicht, und es existiert als Imago nur dadurch, dass man es jetzt erzählt. Das Vergangene als Geschichte ist immer ein Modus der Gegenwart, es gibt keine vergangene Geschichte, Geschichte ist immer ein gegenwärtiges Phänomen - ausgehend von einer präzisen erkenntnistheoretischen Bestimmung von Geschichte zeigt Rudolf Burger, dass jede Generation ihre Geschichte mit gutem Grund neu schreibt: Sie braucht sie als ideologisches Reservoir für ihr politisches Selbstverständnis, als ideellen Fundus zur Legitimation und Polemik. Und genau diesem Zweck, der Legitimation und Delegitimation politischer Positionen, diene sie vor allem auch dann, wenn sie sich als rein wissenschaftlich, deskriptiv und wertfrei verstehen würde. Wenn sie sich dann noch mit der je herrschenden Moral verbündet, oder besser gesagt: diese integriert, ist ihr der Erfolg nur schwer zu nehmen.