Künstler und ihre Häuser
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Als die Maler Vanessa Bell und Duncan Grant in das südlich von London gelegene Landhaus Charleston einzogen, bemalten sie erst einmal Wände, Tische und Schränke fantasievoll in bunten Farben. Ihr Haus ist heute das bedeutendste Zeugnis für den Stil des legendären Bloomsbury-Kreises. Die meisten Künstler haben zu ihren Häusern eine ganz besondere Beziehung, als Ort der Muße und der Kreativität. Doch Häuser sind mehr als Inspirationsquellen – sie fordern ihre Bewohner zur Gestaltung geradezu heraus. Damit werden sie selbst zu kreativen Schöpfungen, die uns viel über ihre Bewohner verraten. Der Autor Gérard-Georges Lemaire führt uns zu idyllischen Refugien und großzügigen Stadthäusern in ganz Europa. Er gewährt uns Einblicke in das Leben und Schaffen 14 bedeutender Künstler der klassischen Moderne. In welchem Haus etwa lebte Claude Monet in Giverny, wo er wie ein Besessener gegen seine Erblindung anmalte? Welche Atmosphäre schuf Gabriele Münter im Innern ihres winzigen Landhauses mit himmelblauen Fensterläden? In welchen Räumen lebten und arbeiteten so unterschiedliche Künstler wie Alfred Kubin, Alfons Mucha, René Magritte, Gustave Moreau und William Morris? Eine Reise von London bis Murnau am Staffelsee, von Brüssel und Paris bis Zwickledt in Oberösterreich, angereichert mit biografischen Details und historischen Dokumenten – der wunderschön bebilderte, großformatige Band lädt ein, in die Häuser der Künstler einzutreten, zu verweilen und sich inspirieren zu lassen.