Einen Krieg ausstellen
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Während die „Feldfront“ den Ersten Weltkrieg hautnah erlebte, erfuhren die „Heimatfront“ und besonders die weibliche Zivilbevölkerung über den militärischen Krieg hauptsächlich durch Medien. Dass die unterschiedlichen Kriegserfahrungen an Front und Heimatfront eine Gefahr bedeuteten, die mögliche Spaltung der beiden Fronten, erkannten manche Autoren sehr deutlich: „Es darf sich keine Kluft auftun zwischen dem Volk in Waffen und dem Volk in der Heimat.“ Diese Kluft bemühten sich das Kriegsministerium, das Rote Kreuz und die deutschen Gemeinden durch die Einrichtung von Nagelungsritualen, Schauschützengräben und Kriegsausstellungen zu schließen. Britta Lange beschreibt hier die „Deutsche Kriegsaustellung“, die 1916 unweit der Gedächtniskirche stattfand und untersucht, wie das geht: einen Krieg ausstellen.
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