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Religionen und Frauen in Asien

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Religion versucht Antwort auf die existentiellen Fragen des Lebens zu geben. Sie verspricht Erlösung, Befreiung und Erleuchtung. Umso erschreckender ist es, dass besonders institutionalisierte Religion dazu benutzt wird, die Unterordnung und Unterdrückung der Frauen zu verewigen. Mary John Mananzan untersucht den konkreten Einfluss der Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Christentum und Islam auf Frauen, die in und mit diesen Traditionen leben. Sie arbeitet die befreienden wie die unterdrückenden Aspekte in diesen Religionen heraus. Insbesondere werden die Bemühungen von Frauen in den Mittelpunkt gestellt, Religion so zu transformieren, dass sie zur umfassenden und integralen Entfaltung der Möglichkeiten von Frauen und zu einer wirklich lebensfördernden Spiritualität beiträgt. Sr. Dr. Mary John Mananzan OSB, geb. 1937 in Dagupan (Philippinen), lehrt Theologie am St. Scholastica’s College in Manila. Bis 2002 war sie dessen Präsidentin und Dekanin der Graduate School, Anfang 2004 wurde sie zur Priorin ihrer Kongregation gewählt. Sie gründete und leitet das Institute of Women’s Studies in Manila. Neben ihrer Lehr- und Leitungstätigkeit hat sie eine ganze Reihe von Projekten gegründet, darunter Gabriela, den größten Frauendachverband der Philippinen, dessen Vorsitzende sie seit langem ist, ferner eine von Frauen getragene ökologische Farm oder das Institute of Religion and Culture. Ihre Forschungsschwerpunkte: Frauenforschung, pädagogische und sozialpolitische Arbeit, asiatische Religionen und eine spirituality for life.

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2004, měkká

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