Northern based development NGOs zwischen politischer Kooperation und Konfrontation
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Ausgehend von einer differenzierten Analyse begrifflicher Fragestellungen und der Selbstbeschreibung der Northern Based Development NGOs diskutiert der Autor die verschiedenen primären und sekundären Funktionen dieser Organisationen. Dabei werden die konzeptionellen Widersprüche und Ungereimtheiten zwischen den einzelnen Funktionen erläutert und als konstitutiv erachtet; zu Recht ist deshalb von einem „strategischen Balanceakt“ die Rede. Die zunehmend prekäre Situation der Northern Based NGDOs (nongovernmental development organizations), die ihren Grund in der unvermeidbaren Abgabe ursprünglich grundlegender Aufgaben an andere Funktionsträger (z. B. Southern Based NGDOs) hat, setzt diese Organisationen einem Legitimationsdruck aus, dem sie auf Dauer nur durch Neupositionierung bzw. Neuorientierung standhalten können.