Meterikon
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An der Schwelle zum 4. Jahrhundert scharen sich in der ägyptischen Wüste immer mehr Menschen um die Einsiedler Antonius und Pachomius, unwiderstehlich angezogen von ihrer radikalen Christusnachfolge in Armut und Enthaltsamkeit. Die ersten klösterlichen Gemeinschaften entstehen. Das Leben und die Lehre der großen Wüstenväter sind gut erforscht. Bislang unbekannt ist dagegen das geistliche Vermächtnis der Frauen, die zur gleichen Zeit, oft nur einen Steinwurf entfernt, ein Leben in Einsamkeit und Gebet führen. Das Meterikon versammelt ihre Aussprüche sowie Texte, die Einblick in ihr Leben und Denken geben: eine wertvolle Rarität der Weisheitsliteratur, die hier erstmals in deutscher Sprache erscheint.