Club Paradiso
Autoři
Parametry
Více o knize
Die Welt befindet sich bei Kai Kuss in einer ewigen Laborsituation: ein Experiment, von dem man sich einst viel erhofft hatte, dessen Ausgang abzuwarten aber schon lange niemanden mehr interessiert. Vielleicht, weil man zähneknirschend akzeptieren musste, dass der Gegenstand der Betrachtung zu umfassend ist, um durchschaut zu werden – noch dazu von einem Bestandteil seiner selbst, der sich nur allzu gern über ihn erhebt. Dementsprechend bietet das Kuss’sche Oeuvre auch die verschiedensten Nah- und Fernsichten seines Gegenstands, jedoch keine Einsicht. (…) Ob Kuss uns Tiere in der Stadt zeigt, die wie Schatten von Menschen wirken, oder die Schatten von Menschen, die sich einander anbieten wie verpisste Körperblumensträuße, um danach sexuelle Handlungen zu begehen wie sexuelle Begräbnisse: In der perspektivischen Verlorenheit seiner Fotografien findet sich kein Hinweis darauf, was menschlich ist und ob Fliegen, die sich fortpflanzen, menschlicher sind als Wölfe, die ständig Hierarchien durchspielen, ob verlassene Zweckbauten mehr vom Menschlichen verraten als explodierende Interieurs. (…) Aus: Peter Truschner: Das Testament der Materie
Nákup knihy
Club Paradiso, Kai Kuss
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Club Paradiso
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Kai Kuss
- Vydavatel
- Fotohof-Ed.
- Rok vydání
- 2004
- ISBN10
- 3901756477
- ISBN13
- 9783901756474
- Série
- Edition Fotohof
- Kategorie
- Fototechnika, kamerová technika, teorie focení a kamery
- Anotace
- Die Welt befindet sich bei Kai Kuss in einer ewigen Laborsituation: ein Experiment, von dem man sich einst viel erhofft hatte, dessen Ausgang abzuwarten aber schon lange niemanden mehr interessiert. Vielleicht, weil man zähneknirschend akzeptieren musste, dass der Gegenstand der Betrachtung zu umfassend ist, um durchschaut zu werden – noch dazu von einem Bestandteil seiner selbst, der sich nur allzu gern über ihn erhebt. Dementsprechend bietet das Kuss’sche Oeuvre auch die verschiedensten Nah- und Fernsichten seines Gegenstands, jedoch keine Einsicht. (…) Ob Kuss uns Tiere in der Stadt zeigt, die wie Schatten von Menschen wirken, oder die Schatten von Menschen, die sich einander anbieten wie verpisste Körperblumensträuße, um danach sexuelle Handlungen zu begehen wie sexuelle Begräbnisse: In der perspektivischen Verlorenheit seiner Fotografien findet sich kein Hinweis darauf, was menschlich ist und ob Fliegen, die sich fortpflanzen, menschlicher sind als Wölfe, die ständig Hierarchien durchspielen, ob verlassene Zweckbauten mehr vom Menschlichen verraten als explodierende Interieurs. (…) Aus: Peter Truschner: Das Testament der Materie