Goya
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Er kam aus der Provinz, wurde Hofmaler in Madrid, genoss als erster Maler des Königs hohes Ansehen und blieb doch ein Außenseiter: Francisco Goya y Lucientes (1746-1828) porträtierte nicht nur die Großen seiner Zeit, sondern auch Verbrecher, Bettler und Irre. Alltagsszenen beseelte er mit der gleichen Ausdruckskraft wie Traumbilder seiner bizarren Phantasie. Robert Hughes, ein ebenso brillanter Kunsthistoriker wie Schriftsteller, erzählt in dieser reich bebilderten Biographie, wie Goya die Konflikte seiner Zeit erlebte und wie er in seiner Kunst die Tradition vollendete und die Moderne begründete. Robert Hughes verehrt diesen Künstler, seit er als junger Mann eine Kopie von Goyas Radierung „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer“ erwarb. Schon damals reifte in ihm der Entschluss, eine Biographie über Goya zu schreiben. Aber erst nach jahrzehntelanger Annäherung an den großen Spanier legte er dieses bewegende Buch vor, in dem - ein absolutes Novum - auch die frühen Wandgemälde Goyas in dem Aula-Dei-Kloster analysiert werden. Es ist einfühlsam und mit leichter Hand erzählt, tief schürfend in der Analyse und reich an faszinierenden Einblicken in die Epoche zwischen Aufklärung und Restauration. „Eine gründliche, vielschichtige und großartig bebilderte Hommage für den großen Goya.“ John Updike in „The New Yorker“ „Wir lesen und lieben Robert Hughes, weil er so ganz anders als schreibt als die gewöhnlichen Kunstkritiker.“ Michael Glover in „The Independent“ „Eine sehr sorgfältig recherchierte Aufarbeitung des Künstlerlebens. Hughes brilliert in der Analyse von Goyas Modernität.“ Julia Blackburn in „Times Literary Supplement“