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Die Begrenzung des strafrechtlichen Schutzes der Ehre

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Ob ehrenrührige Enthüllungen, Verleumdungen oder politisch-satirische Karikaturen, das rechtliche Spannungsverhältnis zwischen den Äußerungsfreiheiten und dem Ehrenschutz ist so alt wie die technische Reproduktion von Information selbst. In Zeiten multimedialer Reizüberflutung erfährt dieser Konflikt eine neue Aktualität. Konnte eine Ehrverletzung noch im 19. Jahrhundert in einem Duell enden, sind die heute zu erwartenden (straf-)rechtlichen Konsequenzen eher gering. Das vorliegende Buch erläutert die Probleme des strafrechtlichen Ehrenschutzes und untersucht dessen zunehmende Zurückdrängung zugunsten der Meinungs- und Kunstfreiheit. Es analysiert insbesondere die von der – oft kritisierten – Verfassungsrechtsprechung entwickelten Abwägungskriterien und prüft inwieweit sich diese auf das Strafrecht übertragen lassen. Gezeigt wird, dass sich auch auf der Grundlage des einfachgesetzlichen § 193 StGB sachgerechte Abwägungen zwischen der Ehre und anderen Interessen vornehmen lassen und § 193 StGB neben Art. 5 I und Art. 5 III GG eine eigene Bedeutung zukommt. Das Buch wendet sich an vornehmlich an Juristen, erklärt aber auch dem interessierten Laien die Kriterien der juristischen Entscheidung.

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2004, měkká

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