Enlarging the fight against fraud in the European Union
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Immer intensiver wird über das Thema , Europäische Strafrecht„ diskutiert. Fast fünf Jahre nach Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrags gewinnt das Europäische Strafrecht an Konturen - das EU-Recht beginnt, auf das nationale Straf- und Strafprozessrecht einzuwirken. Hauptmotiv der Gesetzgebungsinitiativen auf der Ebene der Europäischen Union ist eine effektivere Bekämpfung des grenzüberschreitenden Verbrechens. Hierbei geht es nicht zuletzt um die Einrichtung eines , Europäischen Staatsanwalts“, der die Strafverfolgung in der EU in Bezug auf bestimmte schwerwiegende grenzüberschreitende Kriminalitätsformen steuern soll. Wichtiger Ursprung des Gedankens eines Europäischen Staatsanwalts sind die von der Europäischen Kommission beauftragten Expertenberichte über ein , Corpus juris„ für die Europäische Gemeinschaft. Dieses vorgeschlagene Regelungswerk zum Kampf gegen den Betrug zu Lasten der Gemeinschaft sieht nicht nur eine Europäische Strafverfolgungsbehörde vor: es umfasst auch einheitliche Straftatbestände, Verfahrensregeln und Mittel der Beweiserhebung. Dieser Band enthält die Ergebnisse einer von der Europäischen Kommission unterstützten und von der Europäischen Rechtsakademie koordinierten Studie, die sich sowohl mit den gemeinschafts- bzw. unionsrechtlichen Regeln über die Bekämpfung des Betrugs gegen die Gemeinschaft als auch mit dem , Corpus Juris“ beschäftigt.