Projektive Mikrophysik
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Die drei Grundbegriffe Raum, Zeit und Geschwindigkeit werden vom Standpunkt des realistischen Idealismus erkenntnistheoretisch analysiert. Daraus ergeben sich verschiedene Konsequenzen für die Auffassung der speziellen Relativitätstheorie und damit auch einiger Grundlagen der Quantenelektrodynamik. Erstere hat als Kern eine hyperbolische Kinematik. Der für die Beschreibung von physikalischen Ereignissen wichtige Impuls-Energie-Vierervektor kann als Umkreisgrösse aufgefasst werden, der Welle-Teilchen-Dualismus projektiv als polares Paar von Punktvektor und Ebenenvektor mit einer stetigen Vermittlung einer Polarität. Elektron und Positron sind verschieden orientierte imaginäre Geraden nach von Staudt in Punkten der metrischen Quadrik, eine erste projektive Deutung von Materie und Antimaterie. Das Zusammenwirken von Geschwindigkeitsraum und entsprechendem Dualraum tritt an die Stelle von Teilchenereignissen in der Raumzeit, was einen Paradigmenwechsel nahe legt. Der Autor: Peter Gschwind, geb. 1941, Fachhochschulprofessor für Mathematik und Informatik.