Vertikalvereinbarungen als Regelungsproblematik des internationalen Handels- und Kartellrechts
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Ausgehend von den Diskussionen um private Marktzutrittsschranken ist das Kartellrecht in den Blickpunkt des internationalen Interesses gerückt. Die Ergebnisse der WTO-Ministerkonferenz in Cancún bedeuteten hier einen herben Rückschlag. Das kann jedoch nichts an der wettbewerbs- und handelspolitischen Notwendigkeit eines internationalen Kartellrechts ändern. Innerhalb dieses Bereichs widmet sich die vorliegende Arbeit mit der Regelungsproblematik von Vertikalvereinbarungen einem der politisch strittigsten Themen, welches in der Wissenschaft bislang kaum diskutiert wurde. Berücksichtigt werden dabei die ambivalenten Auswirkungen von Vertikalvereinbarungen ebenso wie die bisweilen divergierenden Interessen von Wettbewerbs- und Handelspolitik. Als Ergebnis wird ein fünfstufiger Lösungsansatz innerhalb des Regelungsrahmens der WTO vorgestellt.