Die Narrenfibel
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Seit Jahrhunderten beschäftigen wir uns mit allerlei nicht erklärbaren Phänomenen, lesen Berichte über Gespenster oder lassen uns von den Deutungen großer Seher beeinflussen. Seit es menschliche Aufzeichnungen gibt, sind wir uns darüber bewusst, dass es Menschen unter uns gibt, für die so manche Märchenwelt doch eine durchaus greifbare Wirklichkeit ist, und die es wohl auch verstehen, sogar richtige Wunder zu wirken. Über seltsame, nicht erklärbare Phänomene gibt es in utopischen Ausmaßen Berichte und Aufzeichnungen, mit denen man ganze Archive bis zum Überlaufen füllen kann. Über Jahrhunderte hinweg hatte sich eine mutige Minderheit von Menschen gebildet, die sich nicht dieser grundlegenden Einstellung der breiten Masse beugen wollte. Es waren grundsätzlich Menschen, die sich aufgrund ihrer Veranlagung stets sehr nahe an diesen Phänomenen befanden und die sich durch diese Veranlagung so sehr von diesen Welten angezogen fühlten, dass sie irgendwann einmal beschlossen hatten, einfach auszusteigen und ihren eigenen Weg zu gehen. Mit der Narrenfibel hat ein langes Schweigen ein Ende gefunden. Ich bin ein Narr, und ich kann Dinge sehen und spüren, die nur wenige Menschen vor mir gesehen haben. Wenige Narren gibt es auf der Welt, die sich nach strengen Grundsätzen im Verborgenen aufhalten. Sie sind stets in Gefahr und in ständiger Sorge um ihre Gesundheit und ihr Leben. Die Zukunft ist mir wahrlich nicht fremd, die Gegenwart bereitet mit schreckliche Angst und die Vergangenheit ist voller Gräuel. Ein Mensch bin ich, und für Menschen ist das Wissen des Narren. Die Narrenfibel bereitet die Philosophie des Narren in einer kurzen Übersicht auf, um ein Licht am Wegesrand zu sein, für alle Menschen, die nach einem Licht an eben dieser Stelle in ihrem Leben suchen.