Der Tao-Index
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Beziehungsfähigkeit als Zukunftschance für eine humane Wirtschaft? Der Begründer der „Psychologie der Vision“, Chuck Spezzano, stellt in diesem Buch dar, wie die Muster unserer zwischenmenschlichen Beziehungen direkt mit Befriedigung und Erfolg im Beruf zusammenhängen. Spezzano geht es jedoch nicht nur um persönliche Erfüllung, sondern um den gesamten Prozess der Wertschöpfung. Dazu muss das Wirtschaftsleben zu seinen Wurzeln zurückfinden und seine ursprüngliche Funktion als Mittler und Ebene fairen Austauschs wieder entdecken. Dramatischer Stellenabbau bei KarstadtQuelle und Opel. Arbeitslosenzahlen, die kontinuierlich steigen. Werden Wirschaftsdarwinismus und Raubtierkapitalismus unsere Gesellschaft zerreißen? Spezzano behandelt Beziehungsthemen, wie sie jeder Mensch in Familie und Partnerschaft, unter Freunden und Kollegen, im privaten Bereich und im Betrieb kennt. Er zeigt die negative Wirkung ungelöster Blockaden oder destruktiver Muster auf und beschreibt Methoden, diese Probleme zu lösen. Die Problematik des Einzelnen stellt er aber auch in den Gesamtzusammenhang der ökonomischen und sozialen Entwicklung. Er weist nach, dass die Ego-Strategien der gegenwärtigen Globalisierung und Beschleunigung in Zukunft nicht mehr funktionieren werden. Unser Ego schafft in uns eine falsch verstandene Individualität, die mit dem Gefühl von Getrenntheit einhergeht. Es behindert den Fluss des Taos und erreicht in der Regel das Gegenteil seiner Wünsche in Form von Selbstzweifeln, Eigensabotage, Schmerzen, Schwierigkeiten und Verzögerungen. Nur wenn wir keine ego-bedingten Barrieren errichten und dem Tao folgen, sind wir bereit für ein Leben in Erfolg, Fülle und Zufriedenheit. Der Tao-Index ist ein Gradmesser dafür, inwieweit wir persönlich und inwieweit einzelne Firmen bzw. die Wirtschaft insgesamt dem Flow, dem Lebensfluss, folgen. Chuck Spezzano sagt hierzu: „Die Welt ist an der Schwelle einer Renaissance, die dann erreicht wird, wenn sich das Bewusstsein von abgespaltener vermeintlicher Unabhängigkeit zu wahrer Beziehungsfähigkeit entwickelt. Dazu muss das Wirtschaftsleben zu seinen Wurzeln zurückfinden und seine ursprüngliche Funktion als Mittler und als Ebene des fairen Austausches wiederentdecken. Es muss seine verbindenden und kreativen Aufgaben und Fähigkeiten wieder wahrnehmen. Es muss sich eine neue holistische Wirtschaft entwickeln, deren Ziele zwar auch Verdienst und Wohlstand beinhalten, die aber darüber hinaus Partnerschaft, Austausch und Verantwortungsbereitschaft anstrebt.“