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Neues vom Reichstagsbrand?

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Am 27.2.1933 brannte der Reichstag zu Berlin. Es folgten Notverordnung, Wahlen zum Reichstag, Ermächtigungsgesetz und schließlich der Reichstagsbrandprozess. Als Brandstifter verurteilt und hingerichtet wurde der Holländer Marinus van der Lubbe. Die lang anhaltende Kontroverse um die Rolle der Nationalsozialisten bei der Brandstiftung schien 1959/60 gelöst, als der Verfassungsschutzbeamte Fritz Tobias in einer SPIEGEL-Serie den Nachweis zu führen antrat, Marinus van der Lubbe allein sei der Täter gewesen, die Nazis hätten die Gelegenheit nur zur Festigung ihrer Herrschaft genutzt. Erst vor kurzem hat der Publizist Hersch Fischler die Umstände aufgedeckt, unter denen das renommierte Institut für Zeitgeschichte dem Historiker Hans Schneider den zuvor erteilten Forschungsauftrag zur Überprüfung der Alleintäterthese entzog und die Veröffentlichung seiner - unvollendet gebliebenen - Studie hintertrieb. Dieser bis in die Gegenwart weithin unbekannt gebliebene, spannende Wissenschaftsskandal hat die VDW veranlasst, Hans Schneiders Studie sowie dazu gehörige Dokumente einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Historische, für das gegenwärtige Verstehen der Vergangenheit wichtige Wissenschaft kann nur dann ihren Anspruch, der Wahrheit verpflichtet zu sein, erfüllen, wenn sie transparent und ohne Erkenntnis hemmende Interventionen von innen oder außen praktiziert wird. Es geht auch um das zentrale Thema des Umgangs mit Dissens in der Wissenschaft. Das Institut für Zeitgeschichte, gegründet eigens zur „Erforschung der nationalsozialistischen Politik“, und die Gemeinschaft der Wissenschaftler sollten aus diesem Lehrstück die notwendigen Konsequenzen ziehen. Dem widmen sich in diesem Buch die Beiträge von Dieter Deiseroth, Hersch Fischler und Wolf-Dieter Narr.

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2004, měkká

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