Eine Hitler-Jugend
Sozialisation, Biographie und Geschichte in einer soziologischen Fallstudie
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Anhand der Lebensgeschichte von Alois Hauser, eines 1925 in einer österreichischen Landgemeinde geborenen Mannes, wird die Hitler-Jugend als Sozialisationsraum anschaulich beschrieben und kritisch analysiert. Die Studie macht verständlich, wie Jugendliche die NS-Zeit als eine Phase der persönlichen Entfaltung erleben konnten, obwohl ihnen zugleich jedes Streben nach Freiheit und Individualität abgewöhnt wurde. Sie zeigt auch, wie in den Nachkriegsjahren das „österreichische Gedächtnis“ die Erinnerung an die Hitler-Jugend und den Krieg eingefroren hat. Am Fall von Alois Hauser werden die Konsequenzen dieser gesellschaftlichen Bedingung sichtbar: Sie ermöglichen einerseits die Neutralisierung der persönlichen Jugenderfahrungen, andererseits tragen sie zur Aufrechterhaltung der in der Jugend erworbenen Mentalitäten bei.
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Eine Hitler-Jugend, Waltraud Kannonier Finster
- Jazyk
- Rok vydání
- 2004
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Eine Hitler-Jugend
- Podtitul
- Sozialisation, Biographie und Geschichte in einer soziologischen Fallstudie
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Waltraud Kannonier Finster
- Vydavatel
- Studien-Verl.
- Rok vydání
- 2004
- ISBN10
- 3706540487
- ISBN13
- 9783706540483
- Série
- Tiroler Studien zur Geschichte und Politik
- Kategorie
- Životopisy a myšlenky
- Anotace
- Anhand der Lebensgeschichte von Alois Hauser, eines 1925 in einer österreichischen Landgemeinde geborenen Mannes, wird die Hitler-Jugend als Sozialisationsraum anschaulich beschrieben und kritisch analysiert. Die Studie macht verständlich, wie Jugendliche die NS-Zeit als eine Phase der persönlichen Entfaltung erleben konnten, obwohl ihnen zugleich jedes Streben nach Freiheit und Individualität abgewöhnt wurde. Sie zeigt auch, wie in den Nachkriegsjahren das „österreichische Gedächtnis“ die Erinnerung an die Hitler-Jugend und den Krieg eingefroren hat. Am Fall von Alois Hauser werden die Konsequenzen dieser gesellschaftlichen Bedingung sichtbar: Sie ermöglichen einerseits die Neutralisierung der persönlichen Jugenderfahrungen, andererseits tragen sie zur Aufrechterhaltung der in der Jugend erworbenen Mentalitäten bei.